Tipps zur Ausrüstung
Sicher verstaut: Mit der Dachbox in den Skiurlaub
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Viele Wintersportler können es gar nicht mehr erwarten, ehe sie zum ersten Ausflug oder zum Skiurlaub in die Berge aufbrechen. Wäre da nicht das viele Gepäck, das sicher verstaut werden will. Gerade wenn die Sitze im Auto gut belegt sind, fehlt oft der Platz für Ski, Snowboard, Skistöcke und Skischuhe. Sollte es doch einmal krachen, wird das Equipment schnell zum Sicherheitsrisiko für alle Mitfahrenden.
Sinnvolle Transporthilfe: Dachboxen und Skiträger
Abhilfe schaffen Dachboxen oder Skiträger, die eine Menge Stauraum bieten und wie ein zweiter Kofferraum Platz für das gesamte Equipment bieten. Auch wenn viele Dachboxen bis zu 500 Liter fassen, einfach drauf los laden ist ein absolutes no go. Zum einen darf die maximale Dachlast des Autos nicht überschritten werden, die meist zwischen 50 und 100 kg liegt (Angaben sind in der Betriebsanleitung des Herstellers zu finden, nicht im Fahrzeugbrief). Zum anderen muss die erlaubte Zuladung der Dachboxen berücksichtig werden, die in der Regel zwischen 50 und 75 kg beträgt.
Equipment richtig verstauen
Auch beim Beladen selbst gibt es so einiges zu beachten: Schwere Gegenstände gehören stets ganz nach unten in die Box und werden mit Gurten fixiert. Darüber und vor allem im vorderen Teil der Dachbox kommen leichte Dinge wie Jacken, Bekleidung etc. Wichtig: Alle Gegenstände müssen festgezurrt werden, so dass sie keinen Bewegungsspielraum haben und nicht ins Rutschen geraten.
Dachboxmontage PLUS Kontrolle
Bevor es mit dem vollgepackten Auto ins Lieblingswintersportgebiet geht, sollte das Anbringen von Dachboxen und Trägern unbedingt geübt werden. Montagefehler können die gesamte Fracht sonst rasch in eine gefährliche Schieflage bringen. Am besten kontrolliert man nach einigen Kilometern, während jeder Pause und immer, bevor es auf die Autobahn geht, ob alle Schrauben festsitzen. Alles sicher befestigt? Dann kann die Fahrt ja weitergehen, aber bitte nicht zu schnell! Eine Höchstgeschwindigkeit sieht die Straßenverkehrsordnung (StVO) für das Fahren mit einer Dachbox zwar nicht vor. Allerdings rät unter anderem der TÜV Süd, 130 km/h nicht zu überschreiten. Schneller als das vom Hersteller der Box genannte Höchsttempo sollte man ohnehin auf keinen Fall unterwegs sein.
Übrigens: Dachboxen sollten auch, was die Länge betrifft, passen. Die gesamte Fracht darf nicht mehr als 40 cm über den Rand der Begrenzungs- oder Schlussleuchten des Autos ragen, sonst muss eine zusätzliche Leuchte angebracht werden.
Skitransport im Autoinnenraum
Wer wenig Equipment und Gepäck im Innenraum seines Autos transportieren möchte, muss auch hier auf die korrekte Ladungssicherung achten. Spanngurte und Antirutschmatten sorgen dafür, dass auch sperrige und scharfkantige Ski sicher befestigt werden können. Ein Gepäcknetz hilft zusätzlich, dass nichts verrutscht, ein Sicherheitstrennnetz dient als Barriere zwischen Koffer- und Sitzraum. Eine noch bessere Lösung bieten Skitaschen, die meist gepolstert sind und viel Platz bieten, um Ski oder Snowboard zu transportieren.
Nicht nur vor Ort, sondern auch unterwegs abgesichert
Neben dem DSV BASIC-Versicherungspaket, das Versicherungsfälle bei der unmittelbaren Ausübung des Wintersports abdeckt und auch für Diebstahl, Bruch und Beschädigung aufkommt, ist im Versicherungspaket DSV-Classic zusätzlich eine Wegeversicherung inkludiert. Diese gilt für alle Jahreszeiten und greift beispielsweise bereits, wenn Ski oder Snowboard auf dem Weg ins Skigebiet vom Dach des Fahrzeugs gestohlen werden.
Bild: AdobeStock_293600630
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