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Skihelm-Fakten: Alles Wichtige rund um den richtigen Kopfschutz
Laut Auswertungsstelle für Skiunfälle (ASU) haben sich hinsichtlich des Verletzungsrisikos der verschiedenen Körperregionen in der Saison 2023/2024 einige Werte stabilisiert, während andere leicht gesunken oder auch angestiegen sind. Erfreulich ist die Tendenz der insgesamt deutlich rückgängigen Anzahl schwerer Skiunglücke in den letzten Jahrzehnten. Grund dafür ist — neben wichtigen Weiterentwicklungen im Bereich des Materials — auch ein gestiegenes Sicherheitsbewusstsein bei den Skifahrern. So lag das Risiko für Kopf- und Halsverletzungen im Vergleich zur Saison 2022/2023 unverändert bei 1,25 pro 1.000 Skifahrer*innen. Das Wissen, dass ein Skihelm wirkt, ist mittlerweile bei einem Großteil der Wintersportler fest verankert. So tragen inzwischen fast 80 Prozent der Erwachsenen und 99 Prozent der Kinder beim Skifahren einen Helm. Der Kopfschutz ist eminent wichtig, um das Risiko schwerwiegender Kopfverletzungen zu minimieren. Viele Skihelme werden allerdings Jahr für Jahr getragen. „Wir empfehlen ebenso wie der Fachhandel und Hersteller, den Helm nach 5-6 Jahren zu tauschen und dann auch wirklich zu entsorgen. Danach verliert das Material durch Umwelteinflüsse wie UVStrahlung, Temperaturschwankungen und Abnutzung an Stabilität und kann keinen ausreichenden Schutz mehr gewährleisten. Somit gehört ein Helm nach dieser Zeit auch auf keinen Fall in den Second Hand Umlauf, auch wenn er optisch wie neu aussieht“, betont DSV-Sicherheitsexperte Andreas König. Wer sich nicht mehr genau an den Kaufzeitpunkt seines Helms erinnern kann, kann das Produktionsjahr aus dem Etikett im Inlay des Helms ablesen.

Erfüllung der Schutzfunktion
Viele schwerwiegende Kopfverletzungen können durch das Tragen eines Helms vermieden werden — sofern dieser einwandfrei „funktioniert“ und sich die Sturzenergie bei einem Aufprall nicht konzentriert auf eine Stelle, sondern auf eine möglichst große Fläche verteilt. Dafür sorgt hochwertiges Dämmmaterial in der Schale des Helms. „Rund sieben Prozent aller Verletzungen im Skisport betreffen den Kopf- und Gesichtsbereich. Bei Männern liegt der Anteil etwas höher als bei Frauen, die in diesem Bereich etwas weniger Verletzungen davontragen,“ so Andreas König.

Lebensdauer der Helme
Um optimal schützen zu können, darf der Helm keinerlei sichtbare oder nicht sichtbare Beeinträchtigungen aufweisen. „Wenn eine äußere Einwirkung sichtbar ist, etwa durch Risse oder Dellen, muss der Helm auf alle Fälle ausgetauscht werden“, bekräftigt König. Kommt es zu einem Sturz, kann sich das Dämpfungsmaterial verformen oder sogar brechen. Es ist daher unbedingt zu empfehlen, den Helm selbst im Falle eines nur leichten Sturzes im Sportfachhandel optisch überprüfen zu lassen. Nur so kann man sichergehen, dass die Schutzfunktion nicht beeinträchtigt wurde. DSV aktiv-Tipp: In den DSV Mitgliedschaftspaketen sind Skihelme bei Beschädigung, Bruch und Diebstahl mitversichert.

Neue Helme, besseres Material
Um den Kopf richtig zu schützen, setzen viele Helmhersteller auf Materialien, die extrem bruchfest und gleichzeitig nicht zu schwer sind. Die heutigen Helme sind mit den Modellen früherer Generationen nicht mehr zu vergleichen. Die Schnitte sind formschlüssiger geworden, die Helme deutlich leichter. Die leichtesten Modelle wiegen lediglich 250 bis 450 Gramm. Außerdem wird der Kopfschutz in verschiedenen Größen hergestellt, so findet jeder Wintersportler einen gut passenden Helm. Denn nur wenn der Helm einwandfrei sitzt, kann er im Falle eines Unfalls nicht verrutschen und an den richtigen Stellen schützen!

Helmkauf: Passform und Tragekomfort
Beim Kauf eines neuen Helms sollte neben der optimalen Passform auch auf eine ausreichende Belüftung und einen sicheren Sitz geachtet werden. Dabei ist es wichtig, den Kinnriemen am Helm immer zu schließen. Um auch bei unterschiedlichsten Wetterbedingungen für ein angenehmes Tragegefühl zu sorgen, verfügen die neuesten Helme alle über eine Belüftungsfunktion. An kalten Tagen halten sie warm und bei starkem Schneefall trocken, während Mützen ihre Wärmefunktion zunehmend verlieren, wenn sie Feuchtigkeit aufsaugen. Ein Helm sollte immer in Kombination mit einer Skibrille ausgewählt werden. Für die optimale Passgenauigkeit von Brille und Helm ist das Maß zwischen Nasenbein und oberem Helmrandausschnitt entscheidend.

Die Brille sollte im Stirnbereich bündig mit dem Helm abschließen und nicht auf das Nasenbein drücken. Durch den Helm sitzt schließlich auch die Skibrille besser. Die Sicht wird durch das weit ausgeschnittene Sichtfeld des Helmes nicht beeinträchtigt. Die Auswahlmöglichkeit unter den verschiedenen Modellen ist im Sportfachhandel am größten. Ein Helm sollte vor dem Kauf unbedingt auf Passform und Komfort geprüft werden. Jeder Kopf ist schließlich anders. Das Internet ist somit für den Helmkauf nicht zu empfehlen.

Helmpflicht beachten
In Italien besteht eine Helmpflicht für Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren. Die Polizei übernimmt die Kontrolle der Einhaltung dieser Helmpflicht: Wer ohne Helm angetroffen wird, dem drohen der Entzug des Skipasses und ein Bußgeld von bis zu 200 Euro. Auch auf den kroatischen und slowenischen Skipisten ist ein Kopfschutz vorgeschrieben. Dort gilt die Helmpflicht für Kinder und Jugendliche bis zu 15 Jahren. Das gleiche Gesetz gilt auch in Österreich. In der Alpenrepublik wurde die Helmpflicht für Kinder und Jugendliche bis zu 15 Jahren von der Bundesregierung beschlossen, die Umsetzung ist allerdings Aufgabe der Bundesländer. Gut zu wissen für den nächsten Skiurlaub: Die Skihelmpflicht, die auch beim Rodeln gilt, haben bislang eingeführt:
• Salzburger Land
• Ober- und Niederösterreich
• Steiermark
• Kärnten
• Burgenland
• Wien
In Frankreich, den USA, Kanada, der Schweiz sowie in Deutschland wiederum besteht keine Verpflichtung zum Tragen eines Skihelms. In Deutschland unternehmen die „Stiftung Sicherheit im Skisport“ (SIS), DSV aktiv und der Deutsche Skiverband große Anstrengungen, um Skifahrer über den Sinn des Helmtragens aufzuklären.

Versicherungs-Check: Schutz vor hohen Kosten
Unvorhergesehene Kosten für beschädigtes sowie gestohlenes Material, Behandlungs- oder Bergungskosten nach einem Skiunfall können schnell zu Bauchschmerzen führen oder sogar Existenzen gefährden. Die DSVMitgliedschaftspakete (ab 35 € pro Jahr) decken Versicherungsfälle bei derunmittelbaren Ausübung des Wintersports ab, egal ob im Urlaub oder auf Tagesausflügen.

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