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BACK TO SKI: Bindungseinstellung - So wichtig wie die Autoinspektion

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Auch wenn Sie letzte Saison die Ski nicht anschnallen konnten, der Einstellwert Ihrer Bindung gehört vor dem ersten Skitag gecheckt!

Die Corona-Pandemie hat vielen von uns im vergangenen Winter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Urlaube, Wochenend-Ausflüge oder die liebgewordenen Abfahrten am Haushang waren in Deutschland nicht möglich. Die Ski stehen daher vermutlich seit Frühjahr 2020 im Keller. „Aber auch Sie persönlich standen jetzt längere Zeit nicht auf dem Ski. Das heißt Sie sind älter geworden und möglicherweise hat sich auch Ihr Gewicht während der Corona-Pandemie verändert“, erläutert Andreas König, DSV-Sicherheitsexperte. „Und auch für die Skibindung war die lange Stehzeit nicht unbedingt von Vorteil.“ Durch die Elastizität der Bindung werden die Federn ständig beansprucht. Das führt dazu, dass die Feder irgendwann 'müde' wird, ihre Eigenschaften ändern sich dann: Die Feder kann zum Beispiel in ihrer Härte nachgeben. Auch dadurch verändern sich die Einstellungswerte.

Den optimalen Einstellwert zu finden, das ist gar nicht so leicht! Die Funktion einer Skibindung ist von vielen Faktoren abhängig, die sich gegenseitig beeinflussen und die Kennwerte verändern. Zum einen ist das Fahrkönnen relevant: Ein Anfänger stürzt leichter und eher bei langsamer Geschwindigkeit und mit einer geringeren Sturzenergie. Die Bindung muss also schneller auslösen und damit leichter eingestellt sein. Wichtige Faktoren sind also der Fahrstil – kraftvoll oder leicht –, das Tempo sowie die zu erwartende Sturzenergie. Doch auch die Schuhsohlenlänge ist ein wichtiges Merkmal. Habe ich einen größeren Fuß, verringert das meinen Einstellwert, da der Schuh zum Schienbein einen längeren 'Hebel' darstellt. Bedeutende Einflussfaktoren sind aber auch das zu befahrene Gelände – buckelig oder flach – sowie die Schneebeschaffenheit: Je sulziger und träger die Schneemasse, desto mehr ist die Bindungsfunktion beeinträchtigt. Zu guter Letzt muss auch das Alter des Skifahrers beachtet werden. Ab einem gewissen Alter werden die Knochen spröder – auch das hat Auswirkungen auf die korrekte Bindungseinstellung.

Dabei ist wichtig: Nicht nur Kennwerte wie Alter und Gewicht ändern sich ständig. Auch der Fahrstil entwickelt sich mit der Zeit weiter: Anfänger verbessern sich, geübte Skifahrer bevorzugen ab einem gewissen Alter wieder das gemütlichere Skifahren. Die Funktionstüchtigkeit der Feder kann nur durch den Sportfachhändler geprüft werden.

Ein weiterer Vorteil des Fachgeschäfts: Um schwerwiegende Verletzungen an Knochen, Knorpeln oder Bändern möglichst zu vermeiden, wird die Bindungsfunktion im Sportfachhandel mit einem elektronischen Bindungsprüfgerät, das Stürze nach vorne und zur Seite simuliert, überprüft. Je nachdem, welche Kräfte auf den Körper einwirken, müssen entweder Vorderbacken (bei Rotationsstürzen) oder Fersenautomat (bei Frontalstürzen) rechtzeitig auslösen. Nur so können Frakturen an Schien- und Wadenbein vermieden werden. Verletzungen des Bandapparats können jedoch nicht ganz ausgeschlossen werden.

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