Rund um den Skisport

Tipps für einen gelungenen Skitag mit Kindern PLUS: Spartipps für den Skiurlaub

Tipps für einen gelungenen Skitag mit Kindern PLUS: Spartipps für den Skiurlaub
Beim Skifahren will jede Stunde genutzt sein. Wer früh aus den Federn springt, kommt zwar in den Genuss frisch präparierter und noch nicht allzu voller Pisten. Allerdings verlieren vor allem die kleineren Skifahrer schnell die Begeisterung, wenn der Wind eisig pustet, die Nase ständig läuft und die Skischuhe anfangs auch nicht wirklich bequem sitzen. Mit den Tipps der DSV aktiv-Experten dürfen sich Familien auf eine rundum gelungene Auszeit im Schnee freuen.

Bitte gelassen angehen
Wer selber von klein auf Ski fährt, möchte die Leidenschaft auch mit seinen Kindern teilen. Die ersten Brettl-Erfahrungen können Kinder bereits im Alter von drei bis vier Jahren sammeln. Wem das Rutschen im Schnee noch nicht geheuer ist, kann in „Schneekindergärten“ spielerische Erlebnisse im Schnee sammeln. Manches mal will der Funke aber einfach nicht gleich zu Beginn überspringen. Dan heißt es: entspannt bleiben und die gemeinsame Zeit beim Schlittenfahren, Schneemann bauen und bei Schneeballschlachten genießen.

Richtig gekleidet
Wie heißt es so schön? Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Damit der Skiausflug nicht früher als geplant und mit jeder Menge Gequengel endet, eignet sich auch für die Kleinen der Zwiebellook. So sind sie morgens schön warm eingepackt, während die überflüssigen Kleidungsstücke mittags einfach in den Rucksack der Eltern wandern. Diesen also auf keinen Fall vergessen und auch daran denken, dass Jacken und Hosen gut imprägniert sind. Falls es doch mal zu Sitzstreiks im Schnee kommt...

Skipässe & Angebote
In vielen Skigebieten lassen sich die Skipässe bereits im Vorfeld online kaufen. So können lange Schlangen an den Kassen der Bergbahnen umgangen werden und der Skitag kann direkt starten. Allerdings kann der auch kräftig ins Geld gehen. Wer etwas recherchiert, findet neben vergünstigten Familien-Skipässen oft noch weitere Angebote, mit denen sich die Kosten gut eindämmen lassen. So fahren Kinder bis zum Alter von 10 Jahren in manchen Skigebieten (z. B. Stubaier Gletscher) sogar umsonst. Vielerorts gelten zudem Staffelpreise für Vormittags- oder Stundenkarten.

Verpflegung einpacken
Auch wenn sie oft schneller lernen als Erwachsene. Skifahren kann gerade für Kinder ganz schön anstrengend sein. Gleichgewicht halten, konzentrieren und dazu noch die frische Luft. Da sind Hunger und Durst vorprogrammiert. Eine Thermoskanne mit Tee, eine Brotzeit und Müsliriegel oder Snacks gehören daher unbedingt in den Proviant-Rucksack der Eltern. Sonst sorgt das Loch im Bauch schnell für Miesepeterstimmung.

Skikurs, privater Skilehrer oder Skilehrer-Eltern?
Kinder lernen am besten in der Gruppe, zusammen mit Gleichaltrigen und auf für sie vorgesehenen Übungshängen mitsamt Förderhilfen. Es gibt aber auch Kinder, die sich in der Fremde und ohne Begleitung der Eltern nicht trauen oder einfach keinen Skikurs besuchen möchten. Auch das ist völlig in Ordnung. Sind Mama oder Papa selbst gute Skifahrer, spricht nichts dagegen, dass sie ihrem Nachwuchs die ersten Schwünge beibringen. Ganz nach dem Motto: Alles kann, nichts muss. Skifahren soll schließlich Spaß machen. Ein privater Skilehrer macht dann Sinn, wenn die Kids bereits das Brettl-Einmaleins beherrschen und Geschwisterkinder mit von der Partie sind. Allerdings liegen die Kosten dann auch deutlich höher.

So wird der Skitag nicht zur Kostenfalle
Ein gemeinsamer Skitag als Familie kann ins Geld gehen. Allein im Vergleich zum Vorjahr sind die Skipasspreise fast überall deutlich gestiegen, insbesondere in der Schweiz, gefolgt von Österreich. Günstigere Skigebiete befinden sich in Deutschland. Hier lohnt sich vor allem ein Blick auf die kleineren Regionen, die vielleicht nicht ganz so viele Pistenkilometer zu bieten haben, dafür aber nicht so teuer, deutlich entspannter sind und hohe Sicherheitsstandards haben. Eine Übersicht über die Skigebiete, die mit dem Prädikat Geprüftes Skigebiet ausgezeichnet wurden, ist hier zu finden.

Kosten sparen im Skiurlaub
Wer mit dem Zug in den Skiurlaub düst und noch dazu früh bucht, tut nicht nur der Umwelt, sondern auch seinem Geldbeutel etwas Gutes — sofern das ausgewählte Skigebiet gut mit Bahn und Bus erreichbar ist. Dank Sparpreisen, Bahncard und Co. lassen sich oft günstige Transportmöglichkeiten finden. Vor Ort warten meist kostenlose Skibusse, so lässt sich auch das Geld für den Parkplatz beiseitelegen. Unterkunft und Skipässe kann man zwar selbst recherchieren und separat buchen, allerdings kommt man mit Pauschalangeboten oft besser weg. Sind die Kinder noch nicht schulpflichtig, weicht man idealerweise auf die Zeit außerhalb der Ferien oder auf das Saisonende aus, um das eine oder andere Schnäppchen mitzunehmen. Auch bei der Verpflegung selbst kann man den einen oder anderen Euro sparen, wenn der tägliche Hüttenbesuch einfach nicht drin ist. Ein Mittagessen im Tal kostet oft weniger, alternativ hilft eine Brotzeit im Gepäck gegen die ersten Hunger- und Durstattacken.

Versicherungs-Check: für den Ernstfall vorsorgen
Unvorhergesehene Zwischenfälle können die Kosten noch einmal deutlich in die Höhe treiben. Das DSV BASIC-Versicherungspaket ist als Familienmitgliedschaft bereits für 77 € / Jahr erhältlich und deckt Versicherungsfälle bei der unmittelbaren Ausübung des Wintersports ab, egal ob beim Wintersporturlaub oder bei Tagesausflügen. Versichert sind Ski und Snowboards (auch Mietski/-snowboards) bei Diebstahl, Bruch oder Beschädigung. Inklusive: Haftpflicht-, Kranken-, Rechtsschutz- und Unfallversicherung (einschließlich Bergungskosten).

 

Foto: AdobeStock_78654638

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