Freizeit & Fitness
Inlineskaten – vielseitiges Training für Skifahrer und Langläufer
Inlineskates sind das perfekte Sportgerät für den Sommer. Schuhe und Schutzausrüstung an und ab geht`s auf die Rollen. Skaten bringt mit jeder Menge positiver Effekte Abwechslung ins Sommertraining. Viele Freizeitsportler schwören in der schneefreien Zeit auf die Rollen. Inlineskaten ähnelt der Bewegung beim Skifahren und Langlaufen.
Skifahrer und Langläufer können durch das Training auf Inlinern ihre Technik verbessern, insbesondere in Bezug auf das Abdrücken, das Bremsen und das Kurvenfahren. Das Üben dieser Bewegungen außerhalb der Wintersaison hilft dabei, Muskelgedächtnis zu entwickeln, sodass Sie schneller wieder in Form sind.
Ganzkörpertraining für jedes Alter
Skaten eignet sich hervorragend als Ausdauersport – auch für Einsteiger. Das Training ist abwechslungsreich und für viele eine perfekte Alternative zum Joggen. Trainiert werden vor allem die großen Muskeln der Beine, des Gesäßes sowie die von Rumpf und Rücken. Dies führt zu einer verbesserten Kraft und Ausdauer, die für das Skifahren und Langlaufen wichtig sind. Auch die Balance wird durch das Training verbessert. Durch den Einsatz der großen Muskelgruppen kommt es gerade beim Ausdauertraining zu einer höheren Trainingsintensität als etwa beim Laufen oder Radfahren. Regelmäßiges Inlineskaten kann somit die gesamte Körperkraft und -stabilität steigern und Verletzungen vorbeugen.
Mit Spaß Kalorien verbrennen
Positive Auswirkungen hat das Training auf Inlineskates auch auf das Herz-Kreislauf-System. Die gleichmäßige Bewegung sorgt für einen leicht erhöhten Puls, der optimal für die Fettverbrennung ist. Wer eine halbe Stunde skatet, verbraucht etwa 300 Kalorien. Das ist mehr als beim Joggen. Wem das nicht reicht, der kann Intensität und Dauer des Trainings steigern, um noch mehr Kalorien zu verbrennen.
Auf die Technik kommt es an
Wer zuletzt während der Boomzeit in den 90er-Jahren auf Inlinern stand, sollte sich vorab nochmals mit Brems- und Fahrtechniken auseinandersetzen. Einsteiger sollten zunächst auf flachem und wenig befahrenem Gelände üben, um sich mit den Bewegungen und dem Gleichgewicht vertraut zu machen. Wer sicher auf den Rollen steht, kann auch längere Strecken in Angriff nehmen und Hindernisse umfahren. Ein Slalom-Parcours schult beispielsweise das Gleichgewicht und den Fahrrhythmus. Der ist beim Abstoßen wichtig: Um in Bewegung zu kommen, drückt ein Fuß vom Boden ab und der andere gleitet – immer abwechselnd und im gleichmäßigen Rhythmus.
Und wer doch mal bremsen muss, hat mehrere Möglichkeiten: Die gängigste Methode ist der sogenannte "T-Stop". Dabei wird ein Skate quer zur Fahrtrichtung gestellt und die Kante des Skates leicht auf den Boden gedrückt, um abzubremsen. Alternativ kann auch der Bremsblocks an der Ferse des Skates verwendet werden. Der „Heel-Stop“ ist vor allem für Anfänger geeignet. Wichtig dabei ist, in die Knie zu gehen, um das Gleichgewicht zu halten. Der Bremsfuß wird dabei nach vorne geschoben und leicht Druck auf den Klotz ausgeübt.
Langläufer schwören auf Nordic Blading
Für alle, die schon sicher auf den Rollen stehen, gibt es noch die nordische Variante mit Stöcken. Neben der Beinmuskulatur werden hier zusätzlich auch Arm- und Schultermuskeln trainiert. Zudem lassen sich mit Nordic Blading im Sommer besonders gut die Grundtechniken des Skilanglaufs simulieren. Spezifische Fahrformen, wie etwa das Umtreten in der Kurve, das Zusammenspiel von Armen und Beinen sowie der Stockschub können so auch ohne Schnee trainiert werden. Davon profitieren nicht nur Freizeitsportler. Wer also noch ein paar funktionstüchtige Inlineskates zu Hause liegen hat, kann sich die Stöcke schnappen und loslegen.
Schutzkleidung nicht vergessen
Also ran an die Stöcke, rein in die Inlineskates und auf geht`s zum Training. Aber bitte nur mit der entsprechenden Schutzausrüstung. Dazu gehören Helm, Knie- und Ellenbogenschoner sowie Handschuhe.
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