SPORTCARVER
10 sportliche und vielseitige Pistenski, die viele Skifahrer durch ihre Breitbandigkeit in ihren Bann ziehen – und dabei richtig viel Fahrspaß vermitteln.
Der Krimi ist in der Literatur eine Mischung aus Spannung, Drama und Action. Er fesselt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite und bietet einzigartige Wendungen und Überraschungen. Dramen wollen wir auf der Piste nicht gerade erleben, aber ein guter Mix aus Action, Spannung und der ein oder anderen Wendung sowie positiven Überraschung
– das ist doch genau das, wonach es uns dürstet. Wer sich ungern limitieren lässt, sondern variabel und trotzdem durchaus sehr sportlich bis hochsportlich unterwegs sein möchte, wird bei den aktuellen Sportcarver-Modellen seinen Bestseller finden.
„Für Skifahrer, die auf der Piste den perfekten Mix aus Agilität und Tempofestigkeit suchen, sind Sportcarver die ideale Wahl“, beschreibt Florian Schmidt, einer der beiden Testleiter des DSV skiTEST, die Vorteile dieser Skikategorie. „Diese ist zwischen den Slalomund Racecarvern angesiedelt und die Radien der Ski liegen zwischen 14 und knapp 17 Metern.“ Doch was macht die Sportcarver so besonders und wie unterscheiden sie sich von den anderen beiden Skikategorien?
Im Vergleich zu den Slalomcarvern haben die meist in der Mitte auch etwas breiteren Sportcarver einen größeren Radius. Dadurch sind sie stabiler bei höheren Geschwindigkeiten und bieten auch auf härteren und eisigen Pisten durch die längere Skilänge viel Sicherheit. „Zudem ermöglichen sie enge Schwünge und schnelle Richtungswechsel, ohne dabei an Tempo zu verlieren,“ offenbart Florian Eigler, ehemaliger Skicross-Weltcupfahrer und Mitglied des Profi-Testteams seine Eindrücke. Im Gegensatz zu den Racecarvern sind die Sportcarver aufgrund des geringeren Radius rein physikalisch schon agiler und flexibler. Selbst wenn auch in dieser Kategorie durch den Einsatz neuer Technologien und Materialien eine Zunahme an Sportlichkeit zu konstatieren ist, „finden sich trotzdem auch Modelle für Allrounder mit sportlichen Ambitionen, ebenso wie sportliche Alleskönner“, resümiert der zweite Testleiter Andreas König. „Die Kategorie macht ihrem Namen alle Ehre – indem sich die Vielzahl der Modelle tatsächlich als sportliche bis hochsportliche Ski präsentieren, bei denen der Performance-Unterschied zu den Racecarvern partiell nur noch marginal ist.“
Herausgefunden haben das die 14 Profitester und die Vergleichsgruppen aus 18 Leserinnen und Lesern sowie 20 Sportfachfändlern im Rahmen des DSV skiTESTs, der im vergangenen März traditionell in Obergurgl stattfand. Minus 10 Grad Außentemperatur, Sonnenschein und eine perfekt präparierte, harte Piste waren die Rahmenbedingungen, um mittels standardisierter Fahraufgaben die teils nur geringfügigen Unterschiede unter den Testmodellen zu ermitteln. „Hier muss jeder schauen und sich ehrlich selbst einschätzen, wo seine Präferenzen liegen“, erläutert Ulrike Ettinger aus dem Profi-Testteam. „Will ich lieber einen aggressiveren Ski mit Tendenz zum Racecarver oder eher ein etwas spielerisches und fehlerverzeihendes Modell, welches auch mit überschaubarem Kraftaufwand Fahrspaß ermittelt.“ Dabei ist in der Sportcarver-Kategorie von allem etwas enthalten – so dass jeder sich nun selbst seinen Krimi schreiben kann. Entweder mit einer Prise mehr Spannung und Aggressivität oder aber etwas leichtgängiger mit der ein oder anderen überraschenden Wendung.
DSV aktiv Alleskönner
Diese Prämierung zeichnet Skimodelle aus, die durch ihre große Vielseitigkeit und den breitbandigen Einsatzbereichen überzeugen.
DSV aktiv SportTIPP
Diese Prämierung zeichnet Skimodelle aus, die durch ihre äußerst sportliche Fahrperformance überzeugen.
DSV aktivTipp
Diese Prämierung aus dem Einzeltest und Tourenbereich zeichnet Skimodelle aus, die aufgrund ihrer Innovationskraft und Fahrperformance überzeugen.