Die goldene Mitte
Vielfältigkeit ist das Schlagwort der Sportcarver-Modelle, die enorm viel Allround-Potenzial haben, aber deutlich sportlicher daherkommen und somit zwischen den Race- und Slalomcarvern einzuordnen sind.
Slalomcarver? Das ist mir zu anstrengend. Racecarver? Dafür fehlt mir ehrlich gesagt etwas die Power. Einen Allmountain-Ski? Brauche ich nicht, ich fahre doch eh nur auf der Piste. Wenn Sie auf der Suche nach dem idealen Ski sind und nicht genau wissen, was für einen Pistenski Sie bevorzugen, sollten Sie sich die Sportcarver einmal genauer anschauen. Denn für all diejenigen, die es etwas gemütlicher angehen lassen, aber nicht auf das packende Kurvenfeeling der hoch sportlichen Race- oder Slalomcarver verzichten möchten, sind die Sportcarver die perfekte Alternative. „Die Ski sind meist etwas weicher vom Flexverhalten her, mit etwas weniger Kraftaufwand zu fahren und werfen einen nicht so schnell aus der Kurve, wenn man nicht den ganzen Schwungradius optimal auf dem Ski steht“, beschreibt Florian Schmidt, einer der beiden Testleiter des DSV skiTEST, die entscheidenden Merkmale dieser Gattung.
Vom Innenleben (Aufbau), vom Radius und von den Skigeometrien im Vergleich zur Allmountain- oder Genusskategorie deutlich sportlicher angelegt, sorgen Hightech-Materialien dafür, dass der Ski auch bei hohem Tempo noch extrem stabil bleibt und dabei fast schon an die Race- oder Slalomcarver heranreicht. Eine ausgewogene Druckverteilung und perfekte Kraftübertragung über die ganze Taillierung sind maßgeblich für die solide Laufruhe und den präzisen Kantengriff dieser Ski.
Die im Vergleich zu den Racecarvern etwas breitere Skimitte – auch wenn es meist nur 3 bis 4 Millimeter sind – vergrößert nicht nur die Auflagefläche auf dem Schnee, sondern vor allem den Einsatzbereich der Ski. „Dadurch, dass die Radien der getesteten Modelle meist zwischen denen der Slalom- und Racecarver liegen, vereinen die Sportcarver – in Kombination mit der etwas breiteren Skimitte – viele Vorteile in sich“, erläutert Helge Kravatzky aus dem Profi-Testteam des DSV ski-TEST. „Die Agilität der Slalomcarver, kombiniert mit der Laufruhe der Racecarver und der Stabilität der Allmountain-Ski machen die Sportcarver zu einer echten Allzweckwaffe für den Pisteneinsatz.“
Am meisten überzeugten die Tester während der beiden Testwochen in Obergurgl die sehr breitbandigen und variablen Modelle Atomic Redster X9, Dynastar Speedzone 12 Ti, K2 Super Charger und Völkl Code S. Daher wurden diese Modelle mit dem begehrten DSV Aktivo für hohe Breitbandigkeit ausgezeichnet. Wer es gerne noch etwas sportlicher mag, wird mit dem Head Supershape Speed bestens bedient, der darum verdient den DSV Sport-TIPP erhält. Egal also ob genussorientierte Skifahrer, die einen harmonischen Ski bevorzugen, oder sportliche Pistenjunkies, die auch bei höherem Tempo einen stabilen und fehlerverzeihenden Ski unterschnallen möchten, mit den Ski der Sportcarver-Kategorie liegen Sie genau richtig.
DSV aktiv Alleskönner
Diese Prämierung zeichnet Skimodelle aus, die durch ihre große Vielseitigkeit und den breitbandigen Einsatzbereichen überzeugen.
DSV aktiv SportTIPP
Diese Prämierung zeichnet Skimodelle aus, die durch ihre äußerst sportliche Fahrperformance überzeugen.
DSV aktivTipp
Diese Prämierung aus dem Einzeltest und Tourenbereich zeichnet Skimodelle aus, die aufgrund ihrer Innovationskraft und Fahrperformance überzeugen.